Martin Hajek

Bürgermeister Rachinger-Straße 7 in 91788 Bieswang-Pappenheim

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An:                                                                                                                                                                                                  Bieswang, den 27.02.20

 

Betreff:          Kommunalwahl

 

Hier:              Leserbrief

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

anbei ein Leserbrief mit der Bitte um Veröffentlichung!

 

post 2455580 640Bieswanger Schulhaus – Asylunterkunft oder Senioreneinrichtung?

 

Zunächst möchte ich mich bei den vielen Bürgern bedanken, die meine beiden letzten Leserbriefe gelikt, oder mich persönlich dazu angesprochen haben. Besonders war ich überrascht, dass darunter viele waren, die sich als ehemalige SPD – Wähler oder Sympathisanten geoutet haben. Der Zuspruch war bisher überwältigend – vielen Dank dafür!

Aufgrund weitergehender Recherchen habe ich nun eine neue Überraschung zu bieten und auch hier steht der Fraktionsvorsitzende wieder im Zentrum des Problems!

Während der SPD – Wahlversammlung in Bieswang wurden verschiedene Leuchtturmprojekte für das Pappenheimer Gemeinwesen genannt. Darunter subsumierte die SPD – Führung für Bieswang die Senioreneinrichtung im ehemaligen Bieswanger Schulhaus!

Staunend hat der unbedarfte Gast den Ausführungen des Bürgermeisters und der SPD – Führung gelauscht – allen Widerständen zum Trotz konnte nun endlich das Vorhaben unter Aufbietung aller sozialdemokratischen Kräfte realisiert werden, so suggerierte uns Zuhörer dies die versammelte linke Führungselite unseres Gemeinwesens!

Gräbt man etwas tiefer in der Historie fällt einem die Zeit der großen Flüchtlingsströme vor einigen Jahren ein. Da begab es sich, dass zwei Führer unseres Gemeinwesens aus dem sozialdemokratischen Lager den weiten Weg nach Weißenburg auf sich nahmen. Im Landratsamt boten sie die ehemalige Bieswanger Grundschule als Asylunterkunft an. Einer davon war der Bieswanger Stadtrat der Sozialdemokratie, der als ausgewiesener selbstloser Gutmensch und Menschenfreund bekannte Pädagoge. Die Motive dafür sind allerdings etwas fraglich. Warum erfolgte dieses Angebot an den Landkreis?

Das gibt natürlich Raum für Spekulation – es könnte begründet sein

in der Tatsache, dass man die Pappenheimer Kernstadt von Schutzsuchenden freihalten und diese in Bieswang verorten wollte. Auch als das Landratsamt dem humanitären Angebot des SPD – Fraktionsvorsitzenden und Bieswanger Stadtrat, der Bieswanger Interessen bis zur Selbstaufgabe vertritt, nicht entsprochen hat, blieb dieser nicht untätig!

Er hat aufgrund dieser Ablehnung weiter eine neue Idee – verkauft soll das Gebäude werden an die Inhaber einer Manufaktur, die genauer betrachtet eine Investorin war, die aus dem Schulhaus ebenfalls ein Asylheim machen wollte.

Danach traten zwei Personen auf den Plan, die die Pläne der sozialdemokratischen Wohltäter der Menschheit leider durchkreuzten. Ein Zweigestirn aus den Fraktionschefs der Bürgerliste, und der CSU verfolgte die Idee aus dem Bieswanger Schulhaus eine Senioreneinrichtung zu machen. Trotz der Verzögerungstaktik und der Widerstände aus der Stadtverwaltung und der SPD – Fraktion wurde dieses Vorhaben nun verwirklicht.

Vielleicht fehlte auch hier wieder die obligatorische Briefmarke um diesem Projekt zeitnah Leben einzuhauchen. So wie es in Pappenheim offensichtlich schon öfter üblich war bzw. ist!

Als Ergebnis bleibt zu sagen – aufgrund der Ablehnung des Landratsamtes und der Initiative von zwei Männern wurde einerseits ein Asylheim nicht realisiert und dafür eine Senioreneinrichtung für die örtliche Bevölkerung projektiert – ein Leuchtturmprojekt, das sicherlich nicht auf dem fruchtbaren Boden sozialdemokratischer Bemühungen entstanden ist.

Obwohl die örtliche Sozialdemokratie dies auf die eigenen Fahnen schreiben möchte!

Wie so oft ein Beispiel für das Schmücken mit fremden Federn nach Art des Fraktionsvorsitzenden!

Als Frage bleibt aber gerade für die Bieswanger Bürger – was treibt einen Bieswanger Stadtrat dazu gegen die Interessen der Bieswanger Bürger eine Senioreneinrichtung für Bieswanger Bürger zu verhindern, um eine Asylunterkunft in Bieswang einzurichten – da sollte man ihn mal dazu befragen – die Bürger haben dazu Gelegenheit bei den persönlichen Besuchen des Genossen, bzw. bei der Wahl am 15. März und dem obligatorischen Denkzettel für besagten Herrn! Meiner Meinung nach macht der Fraktionsvorsitzende Politik für seine Wähler und die sitzen mehrheitlich nicht in Bieswang – gemäß meiner Auswertung der Stimmabgabe zur letzten Kommunalwahl hat jener Herr seine Wählerschaft mit Masse in der Pappenheimer Kernstadt und für die macht er auch Politik.

Für Rückfragen stehe ich unter der o.a. Mobilfunknummer gerne zur Verfügung!

           

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!

Martin Hajek

Diplom Staatswissenschaftler