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WP 20191108 17 26 43 ProHier finden Sie StR Satzingers Antrag, gestellt am 27.11.2019, behandelt am 16.01.2020.

Bgm. Sinn verlas Satzingers Antrag.

Punkt 1 Verwendungsnachweis:

Nach Gegenüberstellung aller Einzelpositionen der Kosten und Einnahmen des Pelzmärtelmarktes 2019, ergab sich ein Ergebnis von 13.931,38 €.

Anmerkung der Redaktion

Der Pelzmärtelmarkt 2019 war vom Stadtrat mit einem Budget von 24.000 € ausgestattet worden. Obwohl der Markt 2019 deutlich umfangreicher war als der des Vorjahres, konnten die Kosten zu 2018 (19.730 €) um ca. 5.000 € gesenkt, das geplante Budget 2020 sogar um ca. 10.000 € unterschritten werden.

Eine bemerkenswerte Leistung, die Erinnerungen an die Abrechnungsdifferenzen des 2018er Marktes wecken. (Wir berichteten)

 

 

Punkt 2 Entscheidung zu erneutem Markt 2020:

Bgm. Sinn: "Wir sollten natürlich wieder einen Pelzmärtelmarkt 2020 durchführen. Ich bin sehr dafür, und möchte mich auch bei allen Helfern bedanken, auch beim Kader der dies federführend organisiert hat." (heftiger Applaus) "Ich möchte auch gleich einen Termin Vorschlagen, da auch die Vereine bereits planen. Dies wäre der 14.11.2020."

StR Gronauer: Der Pelzmärtelmarkt habe sich wirklich in Pappenheim etabliert, er sei eine sehr gelungene Veranstaltung die erstens hierher passe und zweitens, sei es immer die erste diesbezügliche Veranstaltung vor Weihnachten des Jahres. Der Pelzmärtelmarkt sei vor drei Jahren entstanden, man sollte nicht vergessen, dass dieser von der Werbegemeinschaft und den Damen des Tourismusvereins ins Leben gerufen wurde. Heuer sei es anders gewesen, da sei die Federführung bei StR Satzinger und der Frau Geiger aus der Stadtverwaltung gewesen. Dafür bedankte er sich herzlich, dass dies die letzten Jahre und 2019 hervorragend geklappt hat. Natürlich sei auch er für eine Fortführung des Marktes und schlug vor, die Fraktionsvorsitzenden sollten sich zeitnah zusammensetzen und den Ablauf besprechen, „damit wir auch nach außen hin mit einer Stimme sprechen“. Das sei seiner Meinung nach ganz wichtig. "Es sollte die nächsten zwei bis drei Monate jemand für die Durchführung beauftragt werden."

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WP 20191109 16 32 37 ProStR Satzinger: "Wir haben jetzt den Markt durchgeführt der mit einem Budget von 24.000 € ausgestattet war. Der Markt wurde mit vier weiteren Helfern geplant. Wir haben mit diesem Markt gezeigt, dass wir in Pappenheim sehr wohl was miteinander schaffen können. Das war mein Ziel. Die Altmühltaler Werkstätten hatten sich beteiligt, Lauterbach, wir hatten einen Maibaum-Bock, die Maibaumbuam haben geholfen." Auf das was sich anschließen ergab wollte Satzinger nicht weiter eingehen, er fand nur Schade, dass es überhaupt Diskrepanzen gab. Diese hätte man vielleicht mit einem Telefonanruf vorab beseitigen können. "Wir sollten nach vorne schauen. Zu den Finanzen, wir haben von dem geplanten Budget von 24.000 € rund 10.000 € nicht gebraucht." Dies sei den ehrenamtlichen Helfern zu verdanken und den Einsatz der Bauhofmitarbeiter hob er besonders vor. Auch dem Einsatz von StR Herbert Halbmeier beim Abbau der Buden, zollte er besonderes Lob. Nur so sei das positive Ergebnis zustande gekommen.

IMG 20200202 WA0000In die Zukunft blickend, führte StR Satzinger weiter aus, er habe Bauchweh den Markt bereits jetzt zu beschließen, dies sei zwar sein Antrag, er habe aber noch keine ehrenamtlichen Helfer die dies so umsetzten und ihre Vorstellungen mit einbringen. Er hätte diese Form der Planung und Umsetzung gerne wieder so gehabt. Wenn vor der Wahl beschlossen würde im laufenden Jahr wieder einen Markt durchzuführen, würde dies geschehen, ohne zu wissen ob wieder Helfer zur Verfügung stünden, zudem sei nicht klar in welcher Konstellation der Stadtrat nach der Wahl zur Verfügung stehe. Man könne nicht den zuständigen Sachbearbeiter alleine im Regen stehen lassen. Es genüge derzeit die Finanzierung zur Kenntnis zu nehmen, er hielt es auch für richtig wenn sich die Fraktionsvorsitzenden zu diesem Thema beraten würden, mehr sei aber vor der Wahl dem Markt nicht förderlich, deshalb ziehe er seinen Antrag auf Entscheidung für die Durchführung eines Pelzmärtelmarktes 2020 zurück, um diese Entscheidung erst nach der Kommunalwahlwahl zu treffen. (heftiger Applaus für alle ehrenamtlichen Helfer)

 

 

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Den dritten Teil seines Antrag zog Satzinger ebenfalls zurück, da der Bau eigener Buden sich mittlerweile als derzeit unwirtschaftlich darstelle.

Den vorgeschlagenen Termin könne man bereits jetzt schon fest reservieren, das sei kein Problem.

StR Otters: Anerkennend lobte er den Einsatz Satzingers, er kenne den imensen Aufwand bei der Koordinierung von ehrenamtlichen Helfern sehr gut. Besonders gefreut habe ihn, dass dies auch in Pappenheim geklappt habe. Die Durchführung eines weiteren Marktes im laufenden Jahr stelle er außer Frage, jedoch solle man die Wirtschaftlichkeit eigener Buden noch einmal detailliert prüfen.

StRin. Pappler: Weist auch auf Dringlichkeit der Festlegung des geplanten Termins hin.

StR Satzinger greift nochmal das Thema Verkaufsbuden auf. Er habe die Information, dass die Rummelsberger mittlerweile keine Buden mehr bauen. Dennoch hielt er es wünschenswert etwa 3-5 Stück in Eigenbesitz zu haben, um diese auch an Pappenheimer Vereine verleihen zu können. Bei der Planung eines zukünftigen Pelzmärtelmarktes solle es Ziel sein, diesen weiter zu vergrößern um auch die Deisingerstraße voll zu bekommen. Wenn die Entscheidung für den Bau eigener Buden im Bauhof rechtzeitig falle, könnten diese nach und nach immer in "Auslastungslücken" günstig hergestellt werden.

 

 

Statement von Stadtrat Satzinger

Ziel und Konzept des diesjährigen Pelzmärtelmarktes 2019 war es, die neu gestaltete Innenstadt zu beleben und das Miteinander aller Bürgerinnen und Bürger in Pappenheim und Ortsteile zu fördern. Über den Aktionismus der zu Beginn des Tagesordnungspunktes von den Eingangsrednern an den Tag gelegt wurde, bin ich im Nachhinein doch etwas verwundert. Hat doch mein Antrag eine erneute Durchführung des Pelzmärtelmarktes 2020 beinhaltet, den ich aber bewusst auf eine Sitzung nach der Wahl verschoben habe.

Wir haben gezeigt, dass es auch in Pappenheim möglich ist, mit ehrenamtlichen Helfern, die sich mit viel Engagement miteingebracht haben, einen Markt zu organisieren und durchzuführen. Wichtig war, dass die Stadt als Veranstalter auftrat und die Fäden in der Hand hielt. Dadurch hatte man die Kontrolle über den Kostenrahmen und auch über den Ablauf der Veranstaltung.

Es konnte dadurch erreicht werden, dass sich Vereine und Privatpersonen jeder nach seinen Möglichkeiten beteiligten.

Allen voran die Grafschaft mit der Bereitstellung von Adressen von möglichen Fieranten. Den umliegenden Handwerkern, die kostenfrei Ihre Anhänger und Fahrzeuge zum Transport der Marktbuden bereitgestellt haben. Sogar die Rummelsberger haben sich mit Stephan Lauterbach und der FFW Pappenheim an diesem Markt beteiligt. Ein Bier wurde zu diesem Anlass gebraut und ausgeschenkt. Das sind nur einige Beispiele von vielen wo sich Vereine, Kindergärten, Geschäfte und Privatpersonen mit eingebracht haben und dazu beitrugen, dass der Markt erfolgreich durchgeführt werden konnte.

Von den eingeplanten 24.000,00€ Budget, wurden nur, obwohl sich der Markt zu 2018 vergrößert hat, rundweg 14.000,00 € an Kosten ausgegeben. Es wurden 10.000,00 € nicht benötigt bzw. eingespart. Schade war, dass wir es wegen 270,00 € für ein Helferessen wieder einmal mehr in die Presse geschafft haben.